Kennst du das? Du bist gestresst, unter Zeitdruck – und plötzlich fährst du dein Kind an. Danach kommen sie: die Schuldgefühle. Du fragst dich, ob du eine schlechte Mutter oder ein schlechter Vater bist. In dieser kurzen Impulsfolge spreche ich mit dir über den Umgang mit solchen Momenten. Du erfährst: 💡 warum Schuld und Scham uns am Wachsen hindern, 💡 wie du Verantwortung übernehmen kannst – ohne dich klein zu machen, 💡 was du tun kannst, um wieder in Verbindung mit deinem Kind zu kommen, 💡 und warum deine Echtheit wichtiger ist als Perfektion. Diese Folge soll dich stärken – für die nächsten Herausforderungen des Alltags und für mehr Mitgefühl mit dir selbst.
Heute möchte ich mit dir über das Thema Schuldgefühle sprechen.
Vielleicht kennst du das: Du warst gestresst, hattest vielleicht Zeitdruck – und plötzlich reißt bei dir der Geduldsfaden.
Du hast dein Kind angefahren, angepampt, anders reagiert, als du eigentlich wolltest. 😔
Und was passiert dann?
Jetzt kommen die Schuldgefühle.
Vielleicht denkst du:
„Oh Gott, ich bin ein schlechter Vater… oder eine schlechte Mutter.“ 💔
Oder du denkst:
„Toll, jetzt ist mir das schon wieder passiert…“
Doch der Punkt ist: Wir sind Menschen.
Und jeder Mensch macht Fehler.
Eigentlich ist es gar kein richtiger Fehler –
du hast in diesem Moment dein Bestes gegeben und genauso reagiert, wie du konntest. 💛
Schuldgefühle lähmen dich.
Sie machen dich klein.
Vielleicht erinnerst du dich: Wenn man sich schuldig fühlt, nimmt man automatisch eine geduckte Haltung ein.
Und genau das hindert uns daran, zu wachsen und zu lernen. 🌱
Der erste Schritt ist Akzeptanz.
Es ist, wie es ist – du kannst das Geschehene nicht ändern.
Das heißt aber nicht: „Na gut, dann passiert’s eben wieder…“
Sondern:
Nachdem du es akzeptiert hast, kannst du Verantwortung übernehmen.
So gehst du wieder in Verbindung. 🤝
Wenn du diesen Schritt gegangen bist, reflektiere:
Darin steckt auch etwas Positives:
Du fühlst dich schuldig, weil du dein Kind gut behandeln möchtest.
Dein Gefühl zeigt dir:
„So will ich eigentlich gar nicht handeln.“
Und genau das bringt dich in die Verantwortung.
Es wird immer wieder Momente geben, in denen du nicht so handelst, wie du möchtest.
Doch im Hier und Jetzt liegt deine Kraft.
Fehler machen ist okay.
Unsere Kinder brauchen keine perfekten Eltern –
sie brauchen Eltern, die echt, authentisch sind und ihre Gefühle zeigen.
Wir sind keine Roboter. 🤖💤
Und wir dürfen unseren Kindern vorleben:
Vielleicht stellst du auch fest:
„Ich darf mich mehr um mich selbst kümmern, meine Kraftreserven auffüllen, damit ich in diesen Situationen ruhiger bleibe.“ 🌞
Halte nicht an Schuld und Scham fest.
Schau nach vorne.
In dem Moment, in dem du mit deinem Kind sprichst und erklärst:
„Was ich in Zukunft tun werde, um mich anders zu verhalten,“
zeigst du deinem Kind, wie echtes Lernen aus Fehlern funktioniert.
Fehler gehören dazu –
im Alltag, in der Schule, im Leben.
Sie sind unsere größten Lernmomente. 🌟
Ich hoffe, dir hat dieser kurze Impuls geholfen –
und ich wünsche dir jetzt einen wundervollen Tag! 🌿💛