
Was bedeutet es wirklich, eine gute Mutter zu sein? Dieser ehrliche Blog über Selbstfürsorge, Erwartungen und Authentizität zeigt, warum du genau so, wie du bist, gut genug bist – und wie du dich im Muttersein selbst wiederfindest
Ein ehrlicher Blick auf Erwartungen, Selbstzweifel und das, was wirklich zählt
Diese Frage beschäftigt viele Frauen – manchmal still im Herzen, manchmal laut im Alltag. Doch was bedeutet es eigentlich wirklich, eine gute Mutter zu sein?
Zwischen gesellschaftlichen Erwartungen, innerem Druck und unzähligen Ratschlägen verlieren wir oft den Blick für das Wesentliche: uns selbst.
In diesem ehrlichen und einfühlsamen Beitrag geht es nicht um Perfektion, sondern um Echtheit, Selbstfürsorge und die Verbindung zu unseren Kindern – und zu uns selbst.
Das Muttersein ist gesellschaftlich stark mit einem Idealbild verknüpft.
Aber wer legt eigentlich fest, was „gut“ ist? Gibt es ein Ziel, das wir erreichen können – oder ist es vielmehr ein fortwährender, sich wandelnder Prozess?
Ich selbst hatte lange den Anspruch, eine gute Mutter zu sein. Für mich bedeutete das, meinem Kind das Bestmögliche mitzugeben – es auf das Leben vorzubereiten, damit es selbstständig, werteorientiert und glücklich leben kann.
Für dich kann das allerdings etwas ganz anderes bedeuten – und das ist vollkommen in Ordnung.
Viele Menschen glauben, eine Mutter sei dann „gut“, wenn sich das Kind gut benimmt, gute Noten schreibt oder „angepasst“ ist.
Natürlich tragen wir Verantwortung – unsere Kinder sollen sicher, satt und geborgen sein.
Doch das ist nur die Oberfläche.
Das eigentliche Muttersein findet tiefer statt – in der Beziehung, in der Art, wie wir fühlen, zuhören, Grenzen setzen und Fehler eingestehen.
Diese ständige Bewertung – von außen und innen – kann uns tief verunsichern:
Welche Windeln nutze ich? Stille ich oder füttere ich mit der Flasche? Wie lange darf mein Kind den Schnuller haben?
Doch keine dieser Entscheidungen sagt etwas darüber aus, ob du eine gute Mutter bist.
Viele Frauen verlieren sich im Muttersein. Sie definieren sich fast ausschließlich über ihre Kinder, weil es so einnehmend ist – körperlich, emotional, zeitlich.
Doch bevor du Mutter bist, bist du Mensch. Eine Frau. Eine einzigartige Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen, Grenzen und Träumen.
Als Mutter möchten wir unsere Kinder beschützen – vor Schmerz, Enttäuschung oder Fehlern. Aber das ist unmöglich. Und das ist auch gut so.
Unsere Kinder sind hier, um Erfahrungen zu machen – auch unangenehme.
Sie brauchen keine perfekte Mutter. Sie brauchen eine echte.
Wenn du dich selbst ständig hinten anstellst, fehlt dir irgendwann die Kraft für echte Verbindung.
Deine erste Aufgabe ist es also, dich um dich selbst zu kümmern.
Das bedeutet nicht, dass dir alles egal sein soll.
Im Gegenteil: Es geht darum, bewusst zu handeln, statt nur zu funktionieren.
Wenn du merkst, dass dir heute die Energie fehlt, den geplanten Ausflug zu machen, dann darfst du Nein sagen.
Du darfst die Enttäuschung deines Kindes begleiten, statt sie zu vermeiden.
Denn dein Kind lernt dabei etwas Wertvolles:
dass auch du Bedürfnisse hast – und dass diese wichtig sind.
Wenn du dich mit Erziehung, Beziehung und deinen eigenen Mustern auseinandersetzt – dann bist du bereits auf dem richtigen Weg.
Du musst nicht perfekt sein.
Allein die Tatsache, dass du dir Gedanken machst, zeigt, wie sehr du dein Kind liebst.
Auch wenn du Fehler machst oder mal keine Geduld hast – du bleibst die wichtigste Bezugsperson.
Kinder brauchen keine makellose Mutter, sondern eine präsente.
Eine, die Verantwortung übernimmt, die sich entschuldigen kann und die zeigt: Ich bin Mensch.
Lass den Anspruch los, immer alles richtig machen zu müssen.
Erlaube dir, deinen eigenen Weg zu gehen – so wie er für dich und dein Kind stimmig ist.
Ich gebe dir hier keine Regeln, sondern Impulse.
Du entscheidest, was zu dir und eurer Familie passt – und das ist genug.
Wir blicken heute anders auf Kinder als frühere Generationen.
Sie müssen nicht „geformt“ werden – sie bringen schon alles mit.
Unsere Aufgabe ist es, ihnen Halt zu geben, ohne sie zu verbiegen.
Wahre Stärke liegt darin, dich selbst zu leben – mit all deinen Ecken, Zweifeln und Momenten, in denen du einfach nur du bist.
Dein Kind beobachtet dich. Es lernt durch dich, wie eine Frau fühlt, spricht, liebt, zweifelt und wieder aufsteht.
Deshalb ist es so bedeutsam, dass du dich selbst lebst – authentisch und ehrlich.
Das ist das größte Geschenk, das du deinem Kind machen kannst.
Manchmal hilft ein Blick von außen, um neue Perspektiven zu gewinnen und alte Glaubenssätze zu lösen.
Wenn du dich nach mehr Klarheit, Leichtigkeit oder Unterstützung in deiner Mutterrolle sehnst, dann lade ich dich herzlich zu einem
kostenlosen Kennenlerngespräch ein.
Wir schauen gemeinsam auf deine Situation und finden Wege, wie du dich selbst wieder mehr spüren kannst.
Alles Liebe,
deine Leonie
1. Gibt es überhaupt die perfekte Mutter?
Nein. Perfektion ist eine Illusion. Kinder brauchen keine perfekte Mutter – sie brauchen eine, die präsent und echt ist.
2. Was bedeutet Selbstfürsorge im Alltag konkret?
Es bedeutet, gut auf deine Energie zu achten: Pausen zu machen, Nein zu sagen, dich zu nähren – körperlich und emotional.
3. Wie kann ich aufhören, mich ständig zu vergleichen?
Indem du dir bewusst machst, dass jede Familie einzigartig ist. Vergleiche rauben dir Energie – Fokus auf deine eigenen Werte bringt Ruhe.
4. Darf ich auch mal keine Lust auf mein Kind haben?
Ja. Muttersein ist kein Dauerlächeln. Solche Phasen sind normal und menschlich. Wichtig ist, dass du ehrlich bleibst und dir Raum gibst.
5. Wie finde ich meinen eigenen Weg als Mutter?
Indem du spürst, was sich für dich stimmig anfühlt – unabhängig von äußeren Erwartungen. Vertrauen wächst durch Erfahrung, nicht durch Perfektion.